Ort: Amiens
geboren: 1818
Tod: 1858
Biographie:
Dr. William Henry Pigou war ein englischer Chirurg und Pionier der Fotografie in Indien, geboren 1818 in Amiens, Frankreich, und verstorben 1858. Er entstammte einer Hugenotten-Familie, deren Ursprünge in Amiens, Frankreich, liegen.
Pigou wurde in eine Familie hinein geboren, die eng mit der Handelsgeschichte zwischen Indien und England verbunden war. Sein Vorfahre Lawrence Pigou hatte zwei Söhne, Jacques und John, die vor Verfolgungen in Frankreich flüchteten und sich in England niederließen. Diese familiäre Verbindung prägte Pigous Interesse für die Medizin und Fotografie.
Pigou diente im indischen Medizinaldienst in Bombay von 1841 bis 1858 und wurde offizieller Regierungs-Fotograf der Präsidentschaft Bombay. Während seiner Zeit in Indien fotografierte er alte indische Monumente und trug damit zur Dokumentation des kulturellen Erbes bei. Wichtige Werke von Pigou umfassen Fotografien von historischen Stätten in Indien, die heute in verschiedenen Museen und Sammlungen aufbewahrt werden. Ein Beispiel ist das Musée des Beaux-Arts de Mulhouse, das eine umfangreiche Sammlung von Fotografien aus dem 19. Jahrhundert besitzt.
Pigous Arbeit als Fotograf und Chirurg hatte einen langfristigen Einfluss auf die Entwicklung der Medizin und Fotografie in Indien. Seine Fotografien sind heute in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden, wie zum Beispiel im Musée Maurice Denis oder im Kunstgewerbemuseum. Pigou ist auch der Namensgeber des Baumol-Effekts, einem Konzept in der Wirtschaftswissenschaft.
Pigous Leben und Werk sind ein Beispiel für die enge Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Geschichte. Seine Fotografien sind heute in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden und bieten einen Einblick in die Vergangenheit Indiens und Europas. Weitere Informationen über Pigou und seine Arbeit können auf der Website von Wikioo.org gefunden werden.