Ernst Ferdinand Oehme

Ernst Ferdinand Oehme

Ort: Dresden

geboren: 1797

Tod: 1855

Biographie:

Ernst Ferdinand Oehme war ein der deutschen Romantik zuzurechnender Maler.
Ernst Ferdinand Oehme wurde nach autodidaktischen Anfängen 1819 an der Dresdner Kunstakademie aufgenommen und noch im selben Jahr Schüler des norwegischen Malers Johan Christian Clausen Dahl, der sich nach seiner Kopenhagener Studienzeit in Dresden niedergelassen hatte. Dahl machte Oehme mit seinem Freund Caspar David Friedrich bekannt. Zusammen mit Friedrichs Schüler Johann August Heinrich widmete sich Oehme dem Studium und Erleben der Natur in der Umgebung von Dresden, insbesondere der Sächsischen Schweiz. Ein Ergebnis dieser Studien sollte das Werk Waldinneres (1822) werden.
Bei der Akademie-Ausstellung 1821 überraschte Oehme mit dem Gemälde Dom im Winter. Das Werk stellt Mönche dar, die sich durch den Schnee der Winternacht in eine Kirche in gotischem Stil begeben – hin zu einem von Kerzen erleuchteten Hochaltar. Der Einfluss Friedrichs ist spürbar in dieser Thematik (vgl. dessen Abtei im Eichwald, 1809/1810).
Seit den 1830er Jahren löste sich Oehme von Friedrichs Vorbild und widmete sich einer Landschaftsschilderung, die realistischer und weniger symbolikbeladen ist. Oehme starb 1855 in Dresden, sein Grab befindet sich auf dem Alten Annenfriedhof in der Dresdner Südvorstadt. Sein Sohn Erwin wurde ebenfalls Maler.
Folgende Werke befinden sich in der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden:
In der Alten Nationalgalerie Berlin befindet sich:
Im Schlossmuseum Gotha befindet sich:
Dom im Winter, 1821 (Galerie Neue Meister, Dresden)
Schloß Naudersberg in Tirol, Aquarell, Bleistift und Feder, 1825 (Wallraf-Richartz-Museum, Köln)
Prozession im Nebel, 1828 (Galerie Neue Meister, Dresden)
Landschaft bei Maxen mit Blick auf das Elbsandsteingebirge, 1838 (Kunstsammlungen Chemnitz)
Baumstudie aus dem Priesnitz-Grund bei Dresden, Bleistiftzeichnung, 1844

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