Eugene Pierre Francois Giraud

Eugene Pierre Francois Giraud

Ort: Paris

geboren: 1806

Tod: 1881

Biographie:

Eugène Giraud war ein französischer Maler und Kupferstecher, Karikaturist, Lithograf und Bühnenbildner.
Giraud war Schüler des Kupferstechers Théodore Richomme und des Malers Louis Hersent und erhielt 1826 den Grand Prix de Rome, für einen Kupferstich, scheint diese Kunst aber später wenig betrieben zu haben.
Nach seiner Rückkehr aus Italien unternahm er im Jahr 1846, anlässlich der Hochzeit des Herzogs von Montpensier mit der Infantin von Spanien, gemeinsam mit dem Schriftsteller Adolphe Desbarolles eine Reise nach Madrid. Dort trafen die beiden Künstler Alexandre Dumas der Ältere und Dumas Sohn, mit denen sie die Reise über Cádiz bis nach Nordafrika fortsetzten. Die Reiseerlebnisse inspirierten Giraud zu zahlreichen Szenen, unter anderem des Volkslebens, aber auch zu den Illustrationen des von Alexandre Dumas dem Älteren nach der Rückkehr unter dem Titel De Paris à Cadix oder Impressions de voyage (Ed. Somogy, 1847 Paris) veröffentlichten Schilderung der Reise.
Sowohl König Louis Philippe als auch Kaiser Napoléon III. begünstigten Giraud mit Aufträgen für die Galerien des Musée Historique im Schloss Versailles (siehe Werk). Napoléons I. Nichte Mathilde Bonaparte erteilte er Zeichenunterricht.
Eugène Giraud starb im Jahr 1881 im Alter von 75 Jahren in Paris.
Sein jüngerer Bruder und Schüler Sébastien Charles Giraud (* 18. Juni 1819 in Paris, † 30. September 1892 in Sannois), der sich anfangs historischen Gegenständen widmete, war ein Genre- und Interieurmaler.
Das Musée Goya in Castres (Département Tarn) erwarb im Jahr 1996 vierundsechzig Zeichnungen von Giraud mit Szenen der Spanienreise. Weitere Werke des Künstlers und ihre Standorte sind:

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