Felix Philipp Kanitz

Felix Philipp Kanitz

Ort: Budapest

geboren: 1829

Tod: 1904

Biographie:

Felix Philipp Kanitz war ein österreichisch-ungarischer Naturforscher, Geograph, Ethnograf, Archäologe, Maler und Autor von Reisenoten, jüdisches Erbe. Er wurde in Budapest zu einer reichen jüdischen Familie geboren und 1846 in der Kunst an der Universität Wien eingeschrieben, im Alter von siebzehn. Nach 1850 reiste er umfassend nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Er ließ sich 1856 in Wien nieder und unternahm 1858 eine Reise nach Dalmatien auf dem Balkan, die den Beginn seiner gründlichen Forschung der Südslawen markierte. Neben Dalmatien besuchte er auch Herzegowina, Bosnien, Königreich Montenegro, Serbien und Bulgarien. Er arbeitete bis 1889 am Thema, das Wissen, das er gesammelt hat, wurde als besonders wichtig für den Zeitraum ausgewertet. Ein guter Maler und Schublade, Kanitz war auch Autor einer Reihe von schwarzen und weißen Zeichnungen im Zusammenhang mit dem Leben auf dem Balkan. Geboren ein Jude, verwandelte er sich später in das Christentum. Zwischen 1870 und 1874 war er der erste Verwahrer des Anthropologisch-Urgeschichtlichen Museums in Wien. Er starb am 8. Januar 1904 in der österreichischen Hauptstadt. Kanitz gilt als einer der ersten profunden Ethnographen der Südslawen. Als solche hat er vor allem in modernen Serbien und Bulgarien große Achtung verdient. Kanitz war Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

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