, ein deutscher Maler und Bildhauer im konstruktivistischen Stil, war auch politisch aktiv als Kommunist. Er leistete bedeutende Beiträge, sowohl grafisch als auch theoretisch, zur Zeitschrift
. Seiwert wurde in Köln geboren. Im Jahr 1901, im Alter von sieben Jahren, erlitt er bei einer experimentellen radiologischen Behandlung schwerste Verbrennungen. Als Ergebnis lebte er mit der Furcht, sein Leben könnte kurz sein.
Frühes Leben und Karriere** - **Studium
: Seiwert studierte von 1910 bis 1914 an der Kölner Schule für Kunst und Kunsthandwerk. -
Dada-Bewegung
: Im Jahr 1919 lernte er Max Ernst kennen und nahm an Dada-Aktivitäten teil. Er wurde zur Teilnahme an der großen Dada-Ausstellung in Köln eingeladen, zog sich aber im letzten Moment zurück. -
Gründung der "Stupid"-Gruppe
: Im selben Jahr gründete er die "Stupid"-Gruppe, zu der auch Heinrich Hoerle und Anton Räderscheidt gehörten. Laut Max Ernst war "Stupid" eine Abspaltung von der Kölner Dada-Bewegung, da für Hoerle und insbesondere Seiwert die Dada-Aktivitäten ästhetisch zu radikal und sozial nicht konkrete genug waren.
Wichtige Ereignisse und Ausstellungen** - **Erste Soloausstellung
: Seine erste große Soloausstellung fand 1923 in Köln im Kunstverein statt. -
Führung der "Gruppe fortschrittlicher Künstler"
: In den mittleren 20er Jahren war er Führer der "Gruppe fortschrittlicher Künstler", die Konstruktivismus mit Realismus zu versöhnen suchte, um radikale politische Ansichten auszudrücken. -
Gründung der Zeitschrift "a-z"
: 1929 gründete er die Zeitschrift "**a-z**", ein Journal für fortschrittliche Kunst, das zum Ausdrucksvehikel des Figurativ-Konstruktivismus wurde.