Stil: Tachismus;
Ort: Boulogne-Sur-Mer
geboren: 1921
Tod: 2012
Biographie:
Georges Mathieu war ein französischer Maler. Er galt als einer der Hauptvertreter des Tachismus.
Mathieus Bilder sind meist ungegenständliche, von der Schnelligkeit des Malvorgangs bestimmte Kompositionen. Die Entstehung seiner Bilder lehnt an der Methode der japanischen Kalligraphie an, die mit Meditation, Konzentration, Improvisation und Geschwindigkeit charakterisiert werden kann.
Seinen Stil hat er nach dem ersten erfolgreichen Verkauf eines seiner Bilder nicht geändert. Der Kommerz spielte bei seiner Malerei, obwohl Tachismus eigentlich eine vom Betrachter unerhebliche Kunst war, wohl eine große Rolle.
Mathieu inszenierte seine Malerei regelrecht, in dem er großformatige Bilder vor Publikum malte. Dem Entstehungsprozess des Kunstwerkes wird somit starke Bedeutung beigemessen. Er produzierte oft in hohem Tempo, seine Bilder entstanden oft in wenigen Minuten. Er war davon überzeugt, dass er nur so sein Innerstes unverfälscht zum Ausdruck bringen konnte.
Im Jahr 1959 war Georges Mathieu Teilnehmer der documenta II in Kassel.
Jürgen Claus, "Malerei als Ablauf: Georges Mathieu", in: Jürgen Claus, "Theorien zeitgenössischer Malerei", Rowohlt Verlag, 1963.
„Die Gesetze der Semantik erweisen sich plötzlich als umgekehrt: Bislang wurde, war eine Sache gegeben, ist ein Zeichen gegeben, dieses gangbar und von daher wahrhaft Zeichen sein, wenn es eine Verkörperung findet.“
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