Gilles Peress

Gilles Peress

geboren: 1946

Biographie:

Gilles Peress ist ein international bedeutender französischer Dokumentar-Fotograf/Bildreporter.
Peress, geboren 1946 in Neuilly, besuchte von 1966 bis 1968 das Institut d’Etudes Politiques (Studium der Politikwissenschaft und Philosophie), anschließend bis 1971 die Universität in Vincennes. Seit 1970 widmet er sich der Fotografie und stößt 1972 zu der legendären Foto-Agentur Magnum Photos (1974 wird er Mitglied). 1984/85 war er deren stellvertretender Vorsitzender, 1986/87 sowie 1989–1990 Vorsitzender. Geschäftlich vertreten wird er von der Galerie Howard Greenberg, New York. Peress war u. a. Fotograf für das renommierte Magazin The New Yorker und Senior Researcher am Human Rights Center der University of California in Berkeley.
Weltweit hohe Anerkennung erhielt Peress durch seine emotionalen Bildberichte aus zahlreichen Krisengebieten, etwa aus Bosnien oder vom Völkermord in Ruanda.
In den Tagen um den 9. November 1989 entsteht in Berlin seine Serie The Fall mit rund 68 großformatigen Doppelfotografien, die Peress 2004 im Rahmen einer Sonderausstellung von Besuchern mit persönlichen Kommentaren, Gedanken und Erinnerungen ergänzt und dann erstmals im Rahmen des Jubiläums 15 Jahre Mauerfall als kollektives Erinnerungsdokument der deutschen Geschichte veröffentlicht. Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland erwarb seine aus der Sonderausstellung von 2004 entstandene Installation The Fall (mit Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung und Dieter Rosenkranz, Berlin).
Peress lebt und arbeitet in New York.
Werke von Gilles Perress finden sich u. a. in folgenden Museen:
„A Peruvian Equation“ aus der Serie „The Magnum Eye,“ TV Tokyo, Japan, 1992

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