Giorgi Eristavi

Giorgi Eristavi;George Eristavi

Ort: Odzisi

geboren: 1813

Tod: 1864

Biographie:

Ein Pionier des georgischen Theaters und der Literatur

Giorgi Eristavi

, ein georgischer Dramatiker, Dichter und Journalist, ist eine zentrale Figur in der georgischen Kultur. Geboren im Jahr 1813 in dem Dorf Odzisi, nahe Dusheti, Georgia, entstammte er einer prominenten Adelsfamilie, die einst als "Erstavi" (Herzog) von Ksani für die Könige Georgiens diente.

Frühes Leben und Bildung

Eristavis frühe Ausbildung fand in Tiflis und Moskau statt. Nach seiner Rückkehr nach Georgia wurde er in das Untergrundkomitee aufgenommen, das einen Umsturz gegen die russische Herrschaft plante. Sein erstes Gedicht, "Eine ossetische Erzählung" (ოსური მოთხრობა), wurde 1832 veröffentlicht.

Künstlerische Karriere

Nach dem Zusammenbruch des antirussischen Komplotts im Jahr 1832 verbrachte Eristavi ein Jahr im Gefängnis und vier Jahre als Exilant in Wilno (heute Vilnius, Litauen), wo er das Polnische unter der Einflüse von Adam Mickiewiczs Romantik beherrschte. Im Jahr 1842 kehrte er dauerhaft nach Georgia zurück, heiratete und trat dem russischen Zivildienst bei, um bald danach dem Vizekönig des Kaukasus, Michail Worontsov, als Assistent zu dienen.

  • Giorgi Eristavi übernahm die Leitung des georgischen Theaters in Tiflis, das seit 1795 stillgelegt war.
  • Das Ensemble feierte am 1. Januar 1851 sein Debüt und konnte später auf dem neuen Theatergebäude in der zentralen Stadt einziehen.
  • Eristavi schrieb die ersten tragbaren Komödien – sowohl Original- als auch übersetzte Stücke –, in denen er selbst führende Rollen übernahm.
  • Er gründete und redigierte 24 Ausgaben der literarischen Zeitschrift "Tsiskari" ("Niedergeschrieben") und verfasste unter dem Pseudonym "Glukharich" (russisch für "Sohn des Tauben, oder Auerhuhn") die ersten literarischen Rezensionen.

Wichtige Werke und Beispiele

Erbe und Bedeutung

Giorgi Eristavi

s Einflüsse auf das georgische Theater und die Literatur sind unvergleichlich. Seine Pionierarbeit hat den Grundstein für eine blühende kulturelle Szene in Georgia gelegt. Seine Werke und sein Erbe finden sich heute in Sammlungen wie dem Art Palace of Georgia - Museum of Cultural History in Tiflis, Georgien. Quellen:

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