Giuseppe Amisani

Ort: Mede Lomellina

geboren: 1881

Tod: 1941

Biographie:

Giuseppe Amisani war ein italienischer Porträtmaler der Belle Époque. Er wurde am 7. Dezember 1881 in Piazza Mercato (heute Piazza Amisani) im comune di Mede di Lomellina, nahe Pavia in der Lombardei, Norditalien, geboren.

Frühes Leben und Ausbildung

Amisani studierte am technischen Institut von Pavia, wo er den technischen Zeichnungskurs nicht bestand. Später studierte er an der Accademia di Brera in Mailand unter Cesare Tallone und Vespasiano Bignami. 1908 gewann er den Mylius-Preis der Akademie für sein Gemälde "l'Eroe" ("der Held"), und 1911 oder 1912 gewann er den Fumagalli-Preis für Figurenmalerei mit seinem Porträt von Lyda Borelli.

Künstlerische Karriere

Amisani konzentrierte sich fast ausschließlich auf Porträtmalerei. Seine Landschaften der italienischen Alpen, von Rhodos und Tunesien fanden auch Interesse. Er war international bekannt in seiner Zeit und verbrachte mehrere Jahre in Argentinien und Brasilien. Er reiste auch nach England, Frankreich, Nordafrika und in die Vereinigten Staaten. Wichtige Werke von Amisani sind:

• La Teletta, im Galleria d'Arte Moderna in Mailand
• Ritratto di Lyda Borelli, im São Paulo Museum of Art in Brasilien
• Signora in grigio, sein Porträt der Schauspielerin Maria Melato

Ausstellungen und späte Jahre

Amisani stellte 1920 bei der zwölften Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia (später bekannt als Biennale di Venezia) aus. 1924 wurde er nach Ägypten eingeladen, um Dekorationen im königlichen Palast von Fuad I von Ägypten auszuführen. Während seines Aufenthalts malte er ein Porträt von Farouk, der damals noch ein kleines Kind war. Wikioo.org bietet eine Vielzahl von Giuseppe Amisani's Werken an, darunter auch La Teletta. Die Website bietet auch Informationen über andere Künstler und ihre Werke, wie zum Beispiel Galleria d'Arte Moderna und Ritratto di Lyda Borelli. Giuseppe Amisani starb am 8. September 1941 in Portofino. Seine Werke sind in Museen wie dem Galleria degli Uffizi in Florenz und dem São Paulo Museum of Art in Brasilien zu finden. Eine retrospektive Ausstellung seiner Werke fand 2008 im Castello Sforzesco von Vigevano statt.