Ort: Nyíregyháza
geboren: 1844
Tod: 1920
Biographie:
Gyula Benczúr war ein ungarischer Maler.
Nach ersten Studien ab 1861 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Hermann Anschütz und Johann Georg Hiltensperger studierte Benczúr zwischen 1865 und 1869 bei Carl Theodor von Piloty. Erste Erfolge als Maler feierte er, als er 1870 den ungarischen nationalen Wettbewerb für historische Bilder mit dem Bild Die Taufe Stefan des Heiligen (Vajk megkeresztelése) gewann.
Er beteiligte sich an Pilotys Fresken für das Maximilianeum und das Rathaus in München und illustrierte Werke von Friedrich Schiller. Auch Bayerns König Ludwig II. beauftragte ihn mit Arbeiten.
An der Kunstakademie in München nahm er 1876 eine Professur für Historienmalerei an. In München war er Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria. Nach Plänen seines Bruders Béla Benczúr errichtete er ein Haus in Ambach, am Ostufer des Starnberger Sees, in dem er fortan die Sommerfrische verbrachte. 1883 kehrte Benczúr nach Ungarn zurück und wurde Professor an der „Schule der Malerei“.
Er malte Porträts von Königen und Aristokraten sowie monumentale historische Gemälde. Weiterhin malte er Altarbilder für den Stephansdom in Budapest und für die Hunyadi-Halle des königlichen Palastes von Buda. Ferner malte er oft mythologische Themen.Zu seinen Schülern zählte u. a. der Annaberger Maler Rudolf Köselitz, der jüngere Bruder vom Nietzsche-Jünger Peter Gast.
Die Belagerung von Buda (1686)
Die Taufe des Vajk (Stephan I. (Ungarn))
Elisabeth von Österreich-Ungarn
Leserin im Wald
Graf Gyula Andrássy
Narziss
Der Abschied von Ladislaus Hunyadi
Die Festnahme von Franz II. Rákóczi
Der hl. Stephan empfiehlt Ungarn der Hl. Jungfrau Maria (Wandgemälde der St. Stephans Basilika in Budapest)
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