Hans Feibusch

Hans Feibusch

geboren: 1898

Tod: 1998

Biographie:

Hans Nathan Feibusch war ein deutscher Maler, der seit 1933 im britischen Exil lebte.
Feibusch studierte Malerei als Schüler von Karl Hofer an der Berliner Hochschule der Künste. Seit 1925 lebte Feibusch wieder in Frankfurt, wo er sich dem Frankfurter Künstlerbund anschloss und im dortigen Karmeliterkloster neben Rudolf Heinisch und Benno Elkan ein Atelier bezog. 1931 erhielt er von Max Liebermann für das Bild Der Fischhändler den Preußischen Staatspreis zuerkannt.
Nur zwei Jahre später, 1933, wurde er als Jude aus dem Frankfurter Künstlerbund ausgeschlossen. Feibusch entschied sich zur Emigration nach Großbritannien, wo ihm die Einreise durch seine britische Ehefrau erleichtert wurde. Von den Nationalsozialisten wurden Feibuschs Werke zur „Entarteten Kunst“ erklärt. Sein Gemälde „Zwei schwebende Figuren“ (konfisziert in der Städtischen Galerie in Frankfurt am Main) wurde auf der Ausstellung Entartete Kunst in München, zusammen mit Arbeiten von Jankel Adler und Marc Chagall, unter der Überschrift „Offenbarung der jüdischen Rassenseele“ gezeigt.
In Großbritannien, wo er sich zunächst als Gebrauchsgraphiker betätigte, wurde er besonders für seine großformatigen Wandmalereien in Kirchen bekannt. Die ersten Aufträge erhielt er durch Vermittlung von George Bell, dem Bischof von Chichester. Für die Kathedrale von Chichester schuf Feibusch ein Wandgemälde der Taufe Christi.
Fresken weltlichen Charakters finden sich im Civic Center von Newport (Zwölf Fresken zur Stadtgeschichte, 1961–1964) sowie in Portmeirion, dem Feibusch verbunden war, seit er 1925 den Auftrag zu einer Büste von Bertram Clough Williams-Ellis erhalten hatte.

Mehr...

Wikipedia link: Click Here

Hans Feibusch – Meistgesehen Kunstwerke