Isaak Ilyich Levitan

Isaac Levitan;Isaak Ilyich Levitan

Stil: Realismus; Impressionismus;

Ort: Kibarty

geboren: 1860

Tod: 1900

Biographie:

Frühes Leben und Ausbildung

Isaak Ilyich Lewitan

, ein klassischer russischer Landschaftsmaler, wurde am 30. August 1860 in einem shtetl von Kibarty, Augustów-Gouvernement in Kongresspolen, einem Teil des Russischen Reiches (heute Litauen), geboren. Seine Eltern waren in einer jüdischen Familie geboren und hatten eine bescheidene, aber gebildete Vergangenheit. Sein Vater Elyashiv Lewitan war der Sohn eines Rabbiners, hatte ein Yeshiva- Studium absolviert und war selbstgebildet. Er unterrichte Deutsch und Französisch in Kowno und arbeitete später als Übersetzer bei einem französischen Bauunternehmen. Im September 1873 begann Lewitan sein Studium an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, wo bereits sein älterer Bruder Avel zwei Jahre zuvor studiert hatte. Nach einem Jahr in der Kopierklasse wechselte er in eine naturalistische Klasse und bald darauf in eine Landschaftsklasse. Seine Lehrer waren die berühmten Alexei Sawrasow, Wassili Perow und Wassili Polenow.

Künstlerische Karriere

Im Jahr 1877 wurden Lewitans Werke erstmals öffentlich ausgestellt und erhielten positive Anerkennung von der Presse. Nach dem Attentat auf Alexander II. im Mai 1879 zwang die Massenvertreibung von Juden aus den großen Städten des Russischen Reiches die Familie, in ein Vorort von Saltykovka umzusiedeln. Im Jahr 1880 kaufte der berühmte Philanthrop und Kunstsammler Pawel Michailowitsch Tretjakow Lewitans Gemälde "Herbsttag. Sokolniki" (siehe auch Tretjakow-Galerie). Im Frühjahr 1884 nahm Lewitan an der mobilen Kunstausstellung der Peredwischniki-Gruppe teil und wurde 1891 Mitglied der Peredwischniki-Partnerschaft.

Späteres Leben und Tod

Während seines Studiums in der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur freundete sich Lewitan mit Konstantin Korowin, Mikhail Nesterow, dem Architekten Fjodor Schekhtel und dem Maler Nikolaj Tschechow an, dessen berühmter Bruder Anton Tschechow Lewitans engster Freund wurde. Lewitan verbrachte den letzten Lebensjahr in Tschechows Heim in der Krim. Trotz der Auswirkungen einer tödlichen Krankheit füllten seine letzten Werke mit Licht. Sie spiegeln Ruhe und die ewige Schönheit der russischen Natur wider. Er wurde auf dem Dorogomilovo-Jüdischen Friedhof begrabene. Im April 1941 wurden Lewitans Überreste in den Nowodewitschy-Friedhof, neben Tschechows Nekropole, umgebettet.

Werke von Isaak Ilyich Lewitan: