geboren: 1647
Tod: 1733
Biographie:
Jan van Huchtenburgh war ein niederländischer Schlachtenmaler, Radierer und Zeichner, aber auch Verleger und Kunsthändler.
Jan van Huchtenburgh lernte bei Thomas Wijck und ging dann noch sehr jung nach Rom zu seinem Bruder Jacob van Huchtenburg, der in Nicolaes Pieterszoon Berchems Manier Landschaften malte. Diese Studienreise nach Italien sollte den Stil des Künstlers nachhaltig prägen.
Nachdem sein Bruder 1667 starb, begab sich Jan nach Paris zu Adam Frans van der Meulen, dem Hofmaler König Ludwigs XIV., bei dem er seine Ausbildung weiter vertiefte. 1670 kam er nach Haarlem zurück, wo er einen Bilderhandel begann. Er begleitete in den Jahren 1708 bis 1717 den österreichischen Feldmarschall Prinz Eugen von Savoyen auf dessen Feldzügen und malte dessen Schlachten ihn großen Zyklen, die dann auch in einem Bilderwerk des Künstlers (siehe Literatur) gesammelt erschienen. Die meisten seiner Bilder befinden sich heute in der Galleria Sabauda in Turin.
1711 begab sich van Huchtenburgh an den Hof des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz, wo er großes Ansehen erlangte. Später lebte er meist im Haag und starb 1733 in Amsterdam.
Huchtenburghs Bilder erinnern im Stil an jene von Philips Wouwerman, doch sind sie von größerer Buntheit und Rohheit der Ausführung. Er stach und radierte auch zahlreiche Blätter nach seinen und van der Meulens Bildern.
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