Johann Georg Von Dillis

Johann Georg Von Dillis

Ort: Gmain

geboren: 1759

Tod: 1841

Biographie:

Johann Georg von Dillis Malunterricht zu erteilen; später wurde es ihm dank Empfehlungen möglich, junge deutsche und englische Adlige auf Reisen in den Mittelmeerraum zu begleiten, was seiner Entwicklung als Maler zugutekam.Mit dem bayerischen Kronprinzen Ludwig unternahm Dillis mehrere Reisen nach Italien, insbesondere Rom und Sizilien. Auf diesen Reisen fertigte Dillis zahlreiche Aquarellskizzen an, die als Studien für spätere Veduten in Öl gedacht waren. Für das heutige Auge jedoch wirken die Skizzen und Studien, durch ihre Ausschnitthaftigkeit und Dillis’ vollendete Farb- und Formensprache, viel moderner als seine vollständig ausgearbeiteten Veduten .
Eine der Inspirationen für Dillis’ Werk waren die idealen Landschaften von Claude Lorrain, auf die Dillis in seinen Skizzen mehrfach Bezug nimmt. Des Weiteren fertigte Dillis auch zahlreiche Wolkenstudien mit Kreide auf blauem Grund an, der damaligen Begeisterung für dieses Sujet nach Einführung der Wolkenklassifikation durch Luke Howard folgend. Im Auftrag König Ludwigs I. fertigte Georg von Dillis 1827 eine Porträtkopie des Monarchen für dessen frühere Erzieherin Louise Weyland in Mannheim.
Zu seiner Zeit war Dillis als Maler praktisch unbekannt. 1790 war er als kurfürstlicher Bilder-Galerie-Inspector verbeamtet worden und avancierte 1822 zum königlichen „Central-Gallerie-Direktor“, wodurch er zeitgenössische Prominenz erlangte. Sein Wirken hier ist der Nachwelt am bekanntesten durch die Konzeption der Alten Pinakothek in München, bei der sich Dillis unter anderem vom Louvre inspirieren ließ. Zwischen 1808 und 1814 war er Professor für Landschaftsmalerei an der Münchner Akademie. Über die Verwaltungstätigkeit und den Zeitmangel für künstlerische Aktivitäten hat er sich zunehmend beklagt.
Die Grabstätte von Dillis befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 13 - Reihe 2 - Platz 23) Standort48.12805555555611.565333333333.
Schleusenanlage am Dreimühlenbach
Schloss Harlaching, ca. 1790
Jungfernturm, 1796
Praterinsel, nach 1800
Skizze: Salinen Forstmeister, Ruhpolding, 1820er (verm. Bruder Joseph Dillis)

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