Ort: Suzhou
geboren: 1961
Biographie:
Lu Guang, ein chinesischer Fotograf, der 1961 in Zhejiang Province geboren wurde, hat sich seit seinem ersten Kontakt mit einer Kamera im Jahr 1980 leidenschaftlich für die Fotografie eingesetzt. Zwischen 1993 und 1995 studierte er Fotografie am Shanghai Institute of Photography und arbeitet seit 1996 als unabhängiger Fotojournalist.
Lu Guangs frühe Jahre waren geprägt von seiner Arbeit in einer Fabrik in seinem Heimatort Yongkang County. Seine erste Kamera, die er im Jahr 1980 bekam, weckte sein Interesse an der Fotografie und führte ihn schließlich zu einem Studium am Shanghai Institute of Photography. Nach seinem Studium begann Lu Guang, sich auf soziale und umweltbezogene Themen zu konzentrieren.
Lu Guangs Werk besteht aus großen Dokumentarprojekten über soziale, ökologische und wirtschaftliche Themen. Er hat drei World Press Photo Awards, den Henri Nannen Preis für Fotojournalismus, den W. Eugene Smith Grant und einen Fotogrant vom National Geographic erhalten. Seine Fotoserie "Coal Miners" zeigt das harte Leben der Kohlenbergbauarbeiter in China. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Menschen am Rande der chinesischen Gesellschaft, wie z.B. Drug Addicts, HIV-Patienten und Umweltkämpfer. Seine Fotos sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter das National Museum of China und das Museum of Contemporary Art in Shanghai.
Lu Guangs Arbeit wurde international anerkannt. Er ist der erste chinesische Fotograf, der vom US-Außenministerium als Gastwissenschaftler eingeladen wurde. Im Jahr 2018 wurde er von staatlichen Sicherheitsagenten in Xinjiang festgenommen und erst 2019 wieder freigelassen.
Lu Guangs Arbeit ist ein Beispiel für die Bedeutung der Fotografie als Mittel zur sozialen und politischen Kommentierung. Seine Fotos sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch eine wichtige Quelle für das Verständnis der chinesischen Gesellschaft und ihrer Probleme.