geboren: 1983
Biographie:
Maja Ruznic (geb. 1983) ist ein bosnisch geborener amerikanischer Maler. Ihre Malerei-Praxis verschmilzt Abstraktion und Figuration und wird durch ihre eigenen Erfahrungen des bosnischen Krieges sowie der slawischen Folklore und des Schamanismus, der jungschen Psychoanalyse und der Konzepte im Zusammenhang mit der heiligen Geometrie informiert. Der 1983 im ehemaligen Jugoslawien geborene Künstler verlagerte sich 1995 nach dem bosnischen Krieg in die Vereinigten Staaten. Zwischen 1992 und 1995 zogen Ruznic und ihre Familie zwischen mehreren Flüchtlingslagern, bevor sie schließlich in San Francisco niederschlugen. Sie erhielt ihr B.F.A. von der University of California, Berkeley im Jahr 2005, und später eine M.F.A. vom California College of the Arts im Jahr 2009. Ruznics Arbeit als Maler wird durch ihre Erinnerungen an den bosnischen Konflikt beeinflusst, eine Leidenschaft für die Dokumentation persönlicher Erzählungen und Interessen an der Jungian Psychoanalyse, Mythologie und der esoterischen, insbesondere in Bezug auf slawische Folklore und Schamanismus, sowie heilige Geometrie. Ruznic konzentriert sich auf die Darstellung von Erinnerungen, Mythen und Traumata aus der Vergangenheit durch die beiden großformatigen Ölgemälde, die mit dünnen Farben und kleineren Gouache-Werken geschaffen wurden. Ruznics visuelle Vokabular mischt Figuration mit Abstraktion, einen Stil, der lose mit Surrealistischen Traditionen ausrichtet. Ihre Arbeit wurde als Wurzeln sowohl in symbolistischen Tendenzen als auch in der Tradition des magischen Realismus in Europa interpretiert. Ihre Arbeit ist in ständigen Sammlungen mehrerer amerikanischer Museen, darunter das Portland Art Museum, das Dallas Museum of Art und das San Francisco Museum of Modern Art u.a. enthalten. Ruznic lebt und arbeitet in New Mexico. Sie gehörte zu den siebzig Künstlern, die an der 2024 Ausgabe der Whitney Biennale teilgenommen haben.