Massimo Taparelli Azeglio

Massimo Taparelli Azeglio

Ort: Turin

geboren: 1798

Tod: 1866

Biographie:

Massimo Taparelli d’Azeglio war ein italienischer Schriftsteller, Maler und Politiker.
Azeglio war vor allem romantischer Schriftsteller in der Nachfolge Alessandro Manzonis, er war zudem mit einer von dessen Töchtern verheiratet. D’Azeglio wurde durch historische Romane und romantisch inspirierte Gemälde bekannt.
Der Anfang seiner politischen Aktivität war eine Reise, die er 1845 auf Veranlassung seines Vetters Cesare Balbo durch die Romagna unternahm, um sich dort über die Zustände des Landes zu informieren. In seinem Reisebericht, den er ein Jahr später veröffentlichte, kritisierte er die päpstlichen Verwaltungsbehörden, warnte aber vor einer Revolution und sprach sich für liberale Reformen aus. Nach dem Amtsantritt Papst Pius IX. hoffte er auf ein geeintes Italien unter dessen Vorherrschaft. Während der Belagerung von Novara wurde er schwer verwundet.
König Viktor Emanuel II. ernannte d’Azeglio zum Ministerpräsidenten (Präsident des Ministerrates) des Königreiches Sardinien-Piemont und beauftragte ihn mit der Bildung eines Kabinetts. Seine Innenpolitik richtete sich auf den Aufbau eines liberalen Staatswesens, während er sich nach außen gegen die Ansprüche Österreichs auf Italien wehren musste. Nachdem er jedoch im Kabinett mit seinem Ministerkollegen Camillo Benso von Cavour in scharfe, auch persönliche Auseinandersetzungen geraten war, schied er 1852 aus dem Kabinett aus und wandte sich bis 1859 verstärkt der Malerei zu. Erst kurz vor dem Vorfrieden von Villafranca wurde Azeglio wieder mit politischen Dingen beauftragt.
Azeglio übersiedelte in seinen letzten Lebensjahren nach Cannero am Lago Maggiore. Dort entstanden seine berühmten Memoiren (I miei ricordi).
Cesare Balbo |Gabrio Casati |Cesare Alfieri di Sostegno |Ettore Perrone di San Martino |Vincenzo Gioberti |Agostino Chiodo |Claudio Gabriele de Launay |Massimo d’Azeglio |Camillo Benso von Cavour (1.) |Alfonso Ferrero La Marmora  |Camillo Benso von Cavour (2.)

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