Ort: Lavrio
geboren: 1905
Tod: 1965
Biographie:
Takis Marthas, geboren 1905 in Lavrio und 1965 in Athen, war ein facettenreicher Künstler, der bedeutende Beiträge zu den Bereichen Architektur und Kunst geleistet hat. Von 1924 bis 1929 absolvierte er sein Architekturstudium an der National Technical University, und seine Leidenschaft für Zeichnung führte ihn dazu, an der Biotechnic School of Athens nach einer Empfehlung von Dimitris Pikionis zu lehren. Sein Engagement für die Bildung erweiterte sich auf seine Rolle als Dozent und später als Professor an der National Technical University, wo er sein Wissen über beschreibende und projizierende Geometrie, perspektivische Skizzierung und freie Handzeichnung vermittelt. Die künstlerische Reise von Takis war geprägt von einem Übergang vom figurativen Gemälde, beeinflusst von Fauvismus und Expressionismus, zur Abstraktion in den 1950er Jahren. Diese Verschiebung erlaubte ihm, mit Materialien zu experimentieren, eine Strukturtextur zu seinen Gemäldeoberflächen einzuführen und Symbolik in seine Werke einzufügen. Seine Kompositionen nahmen einen konstruktivistischen Charakter auf, der seinen innovativen Ansatz zur Kunst widerspiegelte. Während seiner Karriere erhielt Takis zahlreiche Auszeichnungen, darunter erste Preise in Panhellenischen Wettbewerben und das Diplom d’Honneur im Salon de l’Art Libre in Paris 1959. Seine Arbeit wurde in Einzel- und Gruppenausstellungen in Griechenland und im Ausland mit bemerkenswerter Teilnahme an der Sao Paolo Biennale von 1961 gezeigt. Auch nach seinem Passieren lebte sein künstlerisches Erbe durch Retrospektiven in der Stadtgalerie von Thessaloniki 1990 und der Stadtgalerie von Athen 1991.