Rubem Valentim De Oliveira

Rubem Valentim De Oliveira;Rubem Valentim

Ort: Salvador

geboren: 1922

Tod: 1991

Biographie:

Rubem Valentim de Oliveira wurde 1922 in Salvador, Bahia, Brasilien geboren. Er war ein selbstfahrender Künstler, der als Kind malte. Valentim studierte in der Zahnmedizin 1946 und praktizierte den Beruf während der Weitermalung. 1948 verließ er die Zahnheilkunde, um sich ganz plastischen Künsten zu widmen. Er studierte Journalismus und erhielt 1953 seinen Bachelor-Abschluss an der Philosophischen Fakultät von Bahia. Valentim nahm an der renovativen Bewegung in der Kunst teil, die 1978-1948 in Bahia begann. Er zog 1957 nach Rio de Janeiro und wurde 1962 vom XI National Salon of Modern Art mit einem Stipendium für Reisen im Ausland ausgezeichnet. Er reiste für 3 Jahre nach Europa und drückte ein Interesse an der Kunst der primitiven Völker aus. Er ließ sich schließlich in Rom nieder, arbeitete und hielt dort Ausstellungen. Er besuchte die Biennale von Venedig von 1964 und 1966. Er reiste nach Senegal, um 1966 am ersten Weltfest der Negerkunst in Dakar, Senegal, teilzunehmen. 1966 kehrte er nach Brasilien zurück, nachdem er eine Einladung des Zentralinstituts der Künste der Universität Brasilia angenommen hatte. Er wurde mit einem Sonderpreis für "Beitrag zur brasilianischen Malerei" ausgezeichnet. Valentims Beiträge zur Kunstwelt als Schriftsteller und Essayist werden in den Archiven von Forschungsinstituten und Museumsbibliotheken in ganz Amerika dokumentiert. Er verfasste und veröffentlichte das Manifesto ainda que tardio („Manifesto, wenn auch verspätet“) im Jahr 1976. Im Text schlägt er eine antikoloniale Agenda in den Künsten vor. Seine Arbeit hat wissenschaftliche Aufmerksamkeit sowohl in Brasilien als auch im Ausland erhalten. Im Jahr 2018 organisierte das São Paulo Museum of Art (MASP) eine große Karrierebefragung mit 99 Kunstwerken von Valentim, die eine Schlüsselfigur in der brasilianischen Kunst des 20. Jahrhunderts ist. Valentim starb 1991.

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