Ort: Elsdorf
geboren: 1897
Tod: 1960
Biographie:
Walter Peterhans (12. Juni 1897 – 12. April 1960) war ein deutscher Fotograf, der von 1929 bis 1933 als Lehrer und Kursleiter der Fotografie am Bauhaus bekannt war, und an der Reimann School in Berlin unter Hugo Häring. In den 1930er Jahren war Peterhans ein Befürworter der Neuen Sehen (New Vision) Bewegung, die Nahaufnahme, Stillleben Fotos von Alltagsgegenständen und Bildern, die mit ungewöhnlichen Winkeln und Beleuchtung gespielt. Im Bauhaus, Peterhans Lehren mit den Theorien von Kant, Plato und Pythagoras, um zu zeigen, wie Schönheit im Verstand aufgebaut ist und wie es in Kunstwerken geschaffen werden kann. Peterhans wanderte 1938 nach Chicago, um unter der Leitung von Mies van der Rohe den "Visual Training"-Kurs an Architekturstudenten am Illinois Institute of Technology zu unterrichten. Es gab zehn Einheiten zu diesem Kurs, um über vier Semester verfolgt werden. Der Kurs war so erfolgreich, er überlebte Peterhans um über dreißig Jahre. Im Jahr 1953 war Peterhans Teil der Gründungskern Fakultät an der Ulm School of Design (Hochschule für Gestaltung, 1953–1968) in Deutschland, die zu einer renommierten, einflussreichen Designschule wurde. In den USA war er kurz mit dem amerikanischen Architekten Gertrude Lempp Kerbis verheiratet, bevor er 1957 Brigitte Schlaich, auch Architekt, heiratete. Er starb an einem unerwarteten Herzinfarkt im Haus seiner Schwiegerhäuser in Stetten im Remstal, bei Stuttgart und ist dort begraben. Das Museum Folkwang in Essen besitzt das Copyright für Peterhans.