Palmen des Schicksals – (Adunni Olorisha) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1993

Größe: 57 x 43 cm

Museum: Yemisi Shyllon Museum of Art (Lagos, Nigeria)

Technik: Drucken

Susanne Wenger, auch bekannt als Adunni Olorisha, war während des ersten Weltkriegs ein österreichisch-niger Maler, Bildhauer und Textilkünstler in Graz, Österreich. Sie wurde als Kind zur Natur hingezogen und würde dadurch viel Zeit im Wald verbringen. Ihre erste formale Kunstausbildung war am College for Arts and Crafts, Gratz, wo sie verschiedene künstlerische Techniken wie Zeichnung, Keramik und Tonskulpturen erlernte und experimentierte. Sie reiste nach Wien, wo sie 2 Jahre an der Wiener Kunstakademie verbrachte und an der antiken Freskotechnik studierte. Sie kam Anfang 1950 mit ihrem Mann Ulli Beier nach Nigeria, der Gelehrte war und an das University College, Ibadan (jetzt die Universität Ibadan) zur Zeit unterrichtet wurde. Sie verbrachte die restlichen Jahre in Nigeria, während der sie ihr Leben widmete, um die reiche Kultur und Tradition des Yoruba-Volks zu lernen; unterstützte und förderte die lokale Kunsttradition des Volkes und seiner indigenen Künstler durch die Oshogbo Kunst-Workshops in den 1960er Jahren; und führte die Wiederherstellung zahlreicher heiliger Haine und Schreine der Anbetung der Yoruba-Götter in und um Osogbo in dem sogenannten „Sacred Art Movement“. Sie wurde in der Bewegung von verschiedenen Künstlern unterstützt, darunter Kasali Akangbe, Adebisi Akanji, Braimoh Akanji, Lamidi Aruisa, Buraimoh Gbadamosi u.a., die Meister in Techniken wie Ton- und Zementskulptur, Holzschnitzerei usw. waren und zusammen feste monumentale Strukturen und Skulpturen an den heiligen Hainen und Schreinen der Anbetung der Menschen errichteten. Susanne machte auch Beiträge zur Yoruba-Literatur durch konsequentes Schreiben und Veröffentlichen von Büchern sowohl in englischer als auch in Yoruba-Sprachen. 2008 wurde sie zum Mitglied des Ordens der Bundesrepublik (MFR) erklärt, einer nationalen Ehre der nigerianischen Regierung. Palms of Destiny ist eine Druckdarstellung von zwei Paaren von beiden Palmen der menschlichen Hand. Das obere Paar zeigt Drucke der linken Handfläche, während die Unterseite die der rechten Handfläche zeigt. Die Farbe der Tinte, in die beide Palmen eingetaucht wurden, ist schwarz und der Druckvorgang wurde sorgfältig ausgeführt. Der Titel der Arbeit bringt ein populäres Sprichwort in den Sinn, dass „das Schicksal eines ist in seinen eigenen Händen“, vielleicht war dies das Thema, das Susanne versuchte, auszudrücken. Die Palmen und die Finger, die sie tragen, sind im Zentrum der Ausführung die meisten manuellen Aufgaben in unserem täglichen Leben als Menschen. So ist ihr Platz in der Verwirklichung unserer verschiedenen Ziele unerlässlich.

Künstler

Herunterladen

Klicke hier zum herunterladen